9. Semester in (09/2018 - 12/2018)

Betreuung
5
Lehrveranstaltungen
4
Besuchte Stationen
4
Lebenshaltungskosten
3

Ich empfehle ....

... diese Region
Ja
... Auslandsaufenthalt
Ja

Weiteres zum Aufenthalt

Tertiale
HNO/Auge, Neurologie, Pädiatrie, und Gynäkologie

Wie würdest du die Gastuniversität beurteilen? Wie war die Betreuung vor Ort?

Die zuständige Erasmus-Koordinatorin von der Uni in Heidelberg ist leider sehr chaotisch, hat mich und auch andere Kollegen aus Wien teilweise falsch oder gar nicht für Kurse, Famulaturen etc eingetragen. Da muss man wirklich genau schauen, was sie tut und das alles klappt, wir mussten einiges vor Ort ändern weil sie uns falsch angemeldet hat. Man kann sich für einen Buddy anmelden, habe ich allerdings nicht gemacht und hatte auch nicht das Gefühl, das man das unbedingt braucht. Es gibt unglaublich viele Veranstaltungen von ESN die wirklich meistens sehr lustig sind, es sind wahnsinnig viele ausländische Studenten da und als Erasmus-Student ist man dort wirklich nie alleine (außer man legt es drauf an). Einführungsvorlesungen nur für Erasmus-Studenten gab es nicht, ist meiner Meinung aber auch nicht notwendig. Man schreibt die Blockprüfungen mit (eine nach jedem Tertial), die sind aber absolut schaffbar wenn man sich ein bisschen mit dem Fach auseinander setzt.

Wie würdest du das/die Gastkrankenhäuser und deine Tertiale beurteilen? Was waren deine Tätigkeitsbereiche?

Das Kinder-Tertial ist auf der Uni dort sehr gut, da hat man auch viele Kurse (ZB suprapubischen Harnkatheter oder Lumbalpunktion an Puppen), auch die klinischen Praktika fand ich sehr gut und recht frei einteilbar.
HNO/Auge waren die Vorlesungen ganz gut, die klinischen Praktika leider nicht, man konnte quasi nichts machen sondern nur zuschauen und die Ärzte hatten auch nicht viel Zeit etwas zu erklären. Dafür ist das ein sehr entspanntes Tertial mit mehr Freizeit als Uni also auch ganz gut 😉
Das Uniprogramm auf der Neuro ist für uns nicht spannend, ich habe stattdessen eine Famulatur gemacht die ich durchaus empfehlen kann, sehr nette Ärzte und man kann einiges selbst machen.
Gyn ist spannend, sehr onkolastig (Deutsches Krebsforschungszentrum ist in Heidelberg) und wenn man will kann man wirklich immer im OP assistieren da sie dort chronisch unterbesetzt sind. Klinische Praktika auch sehr frei einteilbar und nette Ärzte.

Welche organisatorischen Hürden musstest du überwinden? War es einfach/gab es Probleme bei der Wohnungsfindung? Wie war deine Wohnsituation und Miete (WG, Wohnheim etc.)?

Ich habe in einer WG in der Weststadt gewohnt
(380,-/Monat für ca 20m2). Man kann sich an der Uni für Studentenheime anmelden, die aber recht schnell voll sind. Ich habe mein Zimmer auf wg-gesucht.de gefunden, das ging recht schnell und unkompliziert.
Ich konnte zum geplanten Zeitpunkt beginnen, organisatorische Hürden bzgl des Zeitraumes gab es keine (Ich habe einfach schon im September begonnen und war dann bis Dezember dort, also 4 Monate).

Gab es sozio-kulturelle Besonderheiten (Essensgewohnheiten, Offenheit, Bürokratie, Arbeitsmoral, etc), gab es sprachliche Barrieren? Wurden vor Ort Sprachkurse angeboten?

Welche Tipps/Überlebenstricks würdest du anderen Studierenden unbedingt mit auf den Weg geben? Was hat dir besonders gut/nicht so gut gefallen. Nutze diese Gelegenheit um besondere Dinge hervorzuheben!

Heidelberg ist eine super lustige Studentenstadt, ich habe glaube ich fachlich nicht wirklich mehr gelernt als in Wien aber die Freizeit dort ist deutlich mehr gewesen und war total lustig. Und außerdem ist die Mensa in der Altstadt wirklich super (siehe Foto ;))