Serie Ausbildung – Studieren im Ausland
von Tom Eicher und Arian Akhondi
Du möchtest mal raus aus Österreich und ein wenig Auslandserfahrung sammeln?
Du bist zwar schon in der coolsten Stadt der Welt, willst aber trotzdem mal was Neues sehen? Neue Kulturen, Krankenhäuser und Gesundheitssysteme entdecken? Networken und deinem LinkedIn Profil einen internationalen Touch verleihen?
Dann ist dieser Beitrag genau richtig für dich! Wir möchten dir hier die verschiedenen Möglichkeiten vorstellen, wie du dein Studium durch einen Auslandsaufenthalt aufpeppen kannst.
Prinzipiell kann man sich an der MedUni Wien nur im 5. oder 6. Jahr einen Auslandsaufenthalt anrechnen lassen. Vom ganzen dritten Studienabschnitt darf man dabei maximal 1,5 Jahre außerhalb Österreichs verbringen.
Für das Ausland gibt es verschiedene Mobilitätsprogramme, die dir zur Verfügung stehen, um die große weite Welt (oder auch nur Europa ?) zu entdecken:
ERASMUS+
Das ERASMUS+-Programm ermöglicht dir, innerhalb Europas an einer Partneruniversität der MedUni Wien zu studieren. Großer Vorteil ist bei dieser Option, dass die Studienabteilung den größten bürokratischen Aufwand übernimmt und du über die Uni abgesichert bist. Außerdem erhältst du hier ein Stipendium und hast so mehr finanzielle Rücklagen.
KOOPERATIONEN
Die sogenannten Kooperationen enthalten ebenfalls einen universitären Vertrag und eine finanzielle Unterstützung, gelten aber für Partneruniversitäten außerhalb der EU. Allerdings sind die Plätze für Erasmus+ und Kooperationen sehr begehrt und leider stark begrenzt. Daher kann es sein, dass du bei der Vergabe leer ausgehst oder nicht deinen Wunschplatz erhältst.
FREE MOVER
Genau hierfür gibt es Free Mover! Als Free Mover organisiert du dir deinen Auslandsaufenthalt eigenständig. Daher darfst du dich hier nicht nur an Partneruniversitäten der MedUni bewerben, sondern weltweit! Du erhältst zwar keine finanzielle Unterstützung von der Uni, bist dafür aber wesentlich flexibler. So darfst du als Free Mover im 5. Jahr jedes Tertial an einem anderen Ort machen, während du bei Erasmus+ oder Kooperationen während einem oder zwei Semester in der gleichen Stadt bleibst.
SEMP und Co
Neben Erasmus+ und Free Mover gibt es auch noch diverse andere Mobilitätsprogramme. Über das SEMP-Programm (Swiss European Mobility Programm) kannst du beispielsweise in der Schweiz studieren. Außerdem gibt es Austauschprogramme für Australien, die USA, China, Vietnam, Brasilien und Ägypten.
Auch wenn die Organisation durchaus mit Aufwand verbunden ist, können wir dir einen Auslandsaufenthalt wärmstens empfehlen. Die Austauschprogramme erlauben dir, einen Einblick in andere Gesundheitssysteme zu gewinnen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Zudem macht sich ein Auslandsaufenthalt auch auf dem CV nicht schlecht und zeigt, dass du Interesse für Neues zeigst. Und natürlich darf der Spaß bei der Sache nicht zu kurz kommen. Neben der Entdeckung anderer Kulturen und Gebräuche entstehen aus Auslandsaufenthalten oft lebenslange Freundschaften.
Falls du jetzt Lust an Mobilität bekommen hast, kannst du uns gerne schreiben, wir stehen dir bei der Planung deines Auslandssemesters gerne zur Seite!
Also, worauf wartest du? Man studiert schließlich nur einmal Medizin ?
Dein Referat für Internationale Angelegenheiten der ÖH
Links
https://www.meduniwien.ac.at/web/studierende/international/move-to-improve-rahmenbedingungen/
https://www.meduniwien.ac.at/web/studierende/international/mobilitaetsportal/
https://www.meduniwien.ac.at/web/studierende/international/mobilitaetsprogramme/
https://oehmedwien.at/wp-content/uploads/2020/11/How-to-Erasmus-Guide-1.pdf
https://oehmedwien.at/auslandsberichte/
https://oehmedwien.at/wer-wir-sind/referate/referat-fuer-internationale-angelegenheiten/
Abbildungen
Titelbild: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Globus: Photo by CHUTTERSNAP on Unsplash