10. Semester in (11/2018 - 11/2018)

Betreuung
5
Lehrveranstaltungen
0
Besuchte Stationen
3
Lebenshaltungskosten
5

Ich empfehle ....

... diese Region
Ja
... Auslandsaufenthalt
Ja

Weiteres zum Aufenthalt

Tertiale
Psychiatrie, Notfall, und Gynäkologie

Wie würdest du die Gastuniversität beurteilen? Wie war die Betreuung vor Ort?

Die UNIL (Universite de Lausanne) ist sehr schön gelegen, gleich am Genfer See. Das Krankenhaus jedoch befindet sich jedoch etwas weiter davon entfernt, aber mit der metro ist in Lausanne alles ziemlich schnell erreichbar. Die Uni hat ein Sportcenter wo sie wirklich jede Sportart anbieten die man sich vorstellen kann und viele von den Kursen sind gratis oder sehr Preiswert. Der Uni campus ist teilweise sehr modern und hat sehr viele Grünflächen. Was ich noch cool fand war, dass man 500 gratis Kopien/Drucke von der Uni bekommt, was ich ziemlich praktisch fand.
Weiters gibt es auf der UNIL sehr viele internationale Studenten, wobei gleich neben der UNIL die EPFL ist, welche die technische Uni ist, die sogar noch mehr internationale Studenten hat. Da es so viele Austauschstudenten gibt, werden pro Semester 2-3 seeehr preisgünstige Events organisiert die ich jedem nur empfehlen kann.

Also wie gesagt wurde sehr günstige Events von der Uni selber organisiert.
Von der ESN gibt es eigentlich mindestens 1mal pro Woche ein Event, meistens mehr, wo man sehr viele Leute kennelernt, nicht nur Medizinstudenten. Am Anfang gibt es auch eine Welcomeweek, wo es ejden Tag was gibt um Lute kennenzulenren. Als Medizinstudent ist jedoch nicht immer einfach überall dabeizusein, da man doch viel Zeit im Krankenhaus ist.

Wie würdest du das/die Gastkrankenhäuser und deine Tertiale beurteilen? Was waren deine Tätigkeitsbereiche?

Im Krankenhaus ist man eigentlich fast jeden Tag von 7:30 bis ca. 17:00.

Intensivmedizin: Wie bereits oben erwähnt kommt man zu eher wenig praktischen Tätigkeiten, man lernt jedoch einiges an Theorie wobei auch die Chefärzte sich teilweise 20min Zeit nehmen um einem etwas zu erklären.

Gynäkologie: Ich war vormittags immer im OP wo ich eigentlich immer assistiert habe, meistens bei Mastektomien, aber auch bei anderen. Man musste einen Wochenend Dienst oder Nachtdienst machen, wo man dann bei Geburten und Kaiserschnitten zuschauen kann, wobei wenn man sehr motiviert ist und abhängig vom Arzt auch asisstieren.

Psychiatrie: Ich habe meistens bei den Gesprächen mit den Patienten nur zugehört, wobei man sicher auch selber ein Gespräch führen kann wenn man will. Sonst könnte man auch immer dazwischen den Patienten immer fragen was eigentich gerne gesehen wurde. Weiters wurde auch viel über Patienten diskutiert, wo man sich auch einbrigen kann und soll.

Handchirurgie: Man kann alles machen was die Assistenzärzte in der Aufnaahme(Urgences). Also Patienten untersuchen, Verdachtsdiagnose und Röntgen anfordern, Schnitte explorieren, zunähen, … . Am Ende habe ich fast ganz alleine Patienten behandelt, wobei nur am Ende der Assistenzarzt reingeschaut hat um alles ambzustempeln umzu schauen ob alles ok ist. Im OP kann man eigentlich nicht machen nur zuschauen, wobie ihc nur selten dort war. Man kann auch bei den Oberärzten in Konsultationen zuschauen, was auch sehr interessant war.

Welche organisatorischen Hürden musstest du überwinden? War es einfach/gab es Probleme bei der Wohnungsfindung? Wie war deine Wohnsituation und Miete (WG, Wohnheim etc.)?

Am Anfang muss man aich die Arbeitserlaubnis organisieren, wobei das etwas dauert und man diese benötigt um ein Konto zu öffnen, aber es ist machbar. Weiters würde ich ein Konto bei der BCV die eine Filiale im Krankenhaus hat empfehlen, Sie haben auch Erfahrung mit solchen Studenten. Ich habe in der Unterkunft vom CHUV gewohnt, was super gelegen war. Es war ein kleines Studio und im Preisvergleich war der Preis ok. Man kann billigeres finden, aber schwer mit der Location. Ich würde jedoch allen das FMEL Wohnheim Falaise empfehlen, wlches viel sozialer, auch etwas billiger und liegt direkt neben dem Krankenhaus. Dort sind die meisten Medizinstudenten und ich hab auch viele Abende dort verbracht.

Gab es sozio-kulturelle Besonderheiten (Essensgewohnheiten, Offenheit, Bürokratie, Arbeitsmoral, etc), gab es sprachliche Barrieren? Wurden vor Ort Sprachkurse angeboten?

In Lausanne gibt es sehr viele Immigranten, die mesiten Portugiesen, aber auch viele Italiener, Franzosen, Spanier… Lausanne ist eine sehr internationale Stadt, wobei fast nur internationale Studenten kennenlernt. Weiters fand ich die lokalen Studenten die ich getroffen habe auch sehr nett und offen.
Es wurde ein Sprachkurs speziell für Medizinstudeten angeboten, aber es werden auch viele weiteres Kurse auf der Uni angeboten, wobei es wahrscheinlich nicht so einfach ist Zeit für die zu finden. Der Kurs für Medizinstudenten ist nett, aber das meiste lernt man wenn man im Krankenhaus Französisch spricht.
Am Anfang tat ich mir bisschen schwer, aber nach 1 Monat habe ich eigentlich immer alles verstanden und konnte mich auch normal mit den Leuten unterhalten.

Welche Tipps/Überlebenstricks würdest du anderen Studierenden unbedingt mit auf den Weg geben? Was hat dir besonders gut/nicht so gut gefallen. Nutze diese Gelegenheit um besondere Dinge hervorzuheben!

Ich glaube das meiste habeich ich bereits erwähnt. Auf jeden Fall so viel wie möglich mit ESN zu machen und nicht unbedingt zu oft in Bars und restaurants, wenn man nicht zu viel Geld ausgeben will. Es gibt aber iegentlich immer homeparties wo man ziemlich billig durchkommt.
Weiters würde ich den Sommer dort sehr empfehlen, da mit dem See und eine wunderschönen Aussicht die Stadt noch lebenswerter ist und man eigenltich wenn es war genug ist immer beim See ist.
Im Winter gibt es in der Nähe viele Skigebiete und ich war am Anfang eigentlich jedes 2 Wochenende skifahren.
Wenn man sportlich ist sollte man sisch ein Fahrrad ausborgen. Die Umgebung ist wunderschön, wobei hügelig. Weiters kann man den See mit dem Rad umrunden. Wir haben es in 2 Tagen (200km) gemacht in einer Gruppe zu 7 und es war eines der besten Erlebnisse.
Ich finde man lernt viel, wobei man natürlich viel Zeit im Krankenhaus verbingt, aber man kann trotzdem genug Zeit finden um das Auslandsemester auch zu genießen. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen. Um Lausanne herum gibt es viel zu sehen, wobei ich auch einen Ausflug na Lugano gemacht habe und das auch wunderschön ist.
Man bekommt 700 Franken vom Krankenhaus um circa 300 Franken als Erasmus Geld, wobei mir das nicht ganz ausgreicht hat, da ich doch zeimlich viel unternommen habe